Das Thema des abnehmenden Sehens ist für mich ein Lebensthema. Erst als Angehörige, dann als Begleitperson in einer Institution für Blinde und Sehbehinderte und schliesslich als Selbstbetroffene kenne ich die verschiedenen Phasen und Herausforderungen, die eine Sehbehinderung mit sich bringt.
Immer wieder muss man sich neu anpassen und erfinden. Wählen zwischen Vertuschen oder aktiv Kommunizieren, ja sogar um Hilfe bitten. Ich bin fasziniert, wie vielfältig Menschen mit ihren Lebensaufgaben umgehen und einen Weg finden nicht aufzugeben und mit Mut neue Wege gehen.
Gerne begleite ich dich ein Stück auf diesem Weg. Mit viel Einfühlungsvermögen und Empathie, Geduld und Optimismus kann ich dich unterstützen, wenn dein Blick sich trübt und du deinen Weg nicht mehr klarsiehst und er hoffnungslos erscheint. Gemeinsam können wir einen Überblick schaffen über deine Situation und erkennen, wohin deine Reise gehen könnte. Welchen Ballast du vielleicht loslassen könntest und was wichtig ist zu behalten. Möglicherweise wird dein Rucksack dann wieder etwas leichter.
Vielleicht brauchst nicht du als Betroffene Unterstützung, sondern deine Angehörigen, die sich Sorgen machen und gerne etwas tun möchten, um dir zu helfen.
Einzelbegleitung von Betroffenen:
- Eine kleine Themenauswahl – oder was dich sonst gerade beschäftigt:
- Eine Diagnose, was macht das mit mir, wie finde ich den Boden wieder unter meinen Füssen?
- Wie kann ich trotzdem ein erfülltes Leben haben?
- Kontinuierliches Abschied nehmen im Leben – Trauerphasen, Ängste vor der Zukunft
- «Alle sagen, ich bräuchte ein Hilfsmittel!» Ich will aber nicht…
- Wo erhalte ich welche Unterstützung im Sehbehindertenbereich?
Einzelbegleitung von Angehörigen:
- Wie kann ich unterstützen?
- Wie gehe ich mit meinen eigenen Sorgen und Ängsten um?
- Wie gehe ich damit um wenn mein betroffener Angehöriger die Sache verdrängt?
- Moderation von kleineren Gesprächsgruppen