Sie sind verbunden durch eine Erfahrung, die ihr Leben verändert hat: Brustkrebs. Als Betroffene unterstützt Anna Farris andere Betroffene wie Maria Sanchez. Ihre Begegnung zeigt, wie wichtig dieser Austausch ist – und wie daraus Stärke und manchmal sogar Freundschaft entsteht.
Anna Farris steht erwartungsvoll vor ihrer Wohnung. Als sie die Gestalt im Trenchcoat am Gartentor erblickt, winkt sie und läuft ihr entgegen. Die beiden Frauen stehen sich gegenüber, strecken die Arme aus und umarmen sich innig. Anna Farris sagt: «Komm, ich zeig dir das Pony unserer Vermieterin.» Sie gehen schwatzend zur kleinen Weide, die an den Garten angrenzt, und streicheln das Pony am Zaun. Die beiden Frauen wirken vertraut, dabei sehen sie sich zum ersten Mal. Anna Farris hat Maria Sanchez* zum Mittagessen eingeladen. Zuvor haben sie per Telefon Dutzende Gespräche miteinander geführt, hatten Kontakt per E-Mail und Sprachnachrichten. Die Unterhaltungen drehten sich vorwiegend um ein Thema, das beide miteinander verbindet: Brustkrebs.